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Heute "stolperte" ich beim Stöbern im NEXUS Magazin Ausgabe 37 über eine Homepage, da wurden Atomreaktoren behandelt, die mit Thorium betrieben werden. Und da gibt es auch ein - zugegeben etwas langes Video, dafür ist es sehr ausführlich. Ich fragte mich, wieso wird Uran für die heutigen Atomeiler verwendet und nicht Thorium? Tja, ich fand in den Quellen eine Antwort: Ab 1940 gab es in den USA zwei miteinander wettstreitenden Konzepte: Auf der einen Seite Enrico Fermi und das US-Militär - Fermi wurde später einer der geistigen Väter der Atombombe! Und auf der anderen Seite das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) - an der Spitze Eugene Wigner und Alvin Weinberg.
Dieses Konzept klingt irgendwie verlockend. Aber Thorium hat einen Haken, ich zitiere: "Klingt großartig, wäre da nicht ein kleiner Haken: In Kernkraftwerken auf Thorium-Basis lässt sich nur sehr schwer waffenfähiges Kernspaltmaterial erzeugen. Während des atomaren Wettrüstens floss daher viel Geld der Verteidigungsbudgets in Uran-Reaktoren. Man brauchte schließlich Material wie Plutonium und hochreaktive Uran-Isotope für Atomwaffen. Und die fallen eben nur bei einem reinen Uran-Kernspaltungsprozess in brauchbaren Mengen an. Thorium war als Brennstoff uninteressant."