Elektro- und Elektronikgeräte sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Lebensdauer dieser Produkte ist begrenzt. Ist etwa die Waschmaschine endgültig defekt, so verwandelt sich der unentbehrliche Haushaltshelfer in problematischen Elektroschrott. Andere Geräte landen bereits dann auf dem Müll, wenn sie eigentlich noch funktionstüchtig sind. Als Konsequenz nimmt die Menge des Elektro- und Elektronikschrottes stetig zu. Allein in Deutschland fallen jährlich etwa zwei Millionen Tonnen davon an. Am 13. Februar 2003 traten die beiden EU-Richtlinien 2002/96/EG (WEEE) über die Rücknahme und Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten, sowie 2002/95/EG (RoHS) zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Kraft. In Deutschland wurden diese beiden Richtlinien im ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) verfasst. Nach diesem sind deutsche Hersteller und Importeure ab dem 24. März 2006 verpflichtet, ihre Altgeräte kostenfrei wieder zurückzunehmen und nach vorgegebenen Standards zu entsorgen.
|